Das schnellste Meeting auf österreichischem Boden - Track Night Vienna bringt rasante Rennen und Festival-Stimmung in die Hauptstadt
Track Night Vienna, die vierte Ausgabe der globalen Laufserie On Track Nights fand im LAZ Leichtathletikstadion im Wiener Prater statt. Die Veranstaltung, die als das schnellste Meeting auf österreichischem Boden angekündigt wurde, hat nicht enttäuscht.
Wien, Österreich, 18. Juni 2023 - Die On Track Nights-Serie machte in der österreichischen Hauptstadt Wien an einem spektakulären Veranstaltungsort im Schatten des renommierten Ernst-Happel-Stadions Station. An einem Tag voller Rennaction und Festivalstimmung bot die Track Night Vienna 20 Rennen und wurde von verschiedenen Musikacts und Performances unterbrochen, die den Festivalcharakter der Veranstaltung unterstrichen.
Freerunner Stefan Dollinger und seine Crew sowie Mountainbiker Gabriel Wibmer begeisterten die Zuschauer mit ihren Tricks auf der Zielgeraden des Stadions, während die Musik-Acts Elly & Rose May, Eli Preiss und Pajel Besucher und Teilnehmer gleichermaßen zum Feiern vor der Eventbühne einluden. Verschiedene Foodtrucks, eine T-Shirt-Personalisierungsstation und ein diverse Angebote zum Spielen und Entdecken boten den rund 2.000 Zuschauern auch abseits des Renngeschehens reichlich Unterhaltung und sorgten für einen sommerlichen Tag im Grün des Praters.
Auf der sportlichen Seite zeigte sich die Veranstaltung von ihrer besten Seite. So gerieten nicht nur die 5000m und 3000m Hindernislauf der Frauen zu den schnellsten Rennen, die jemals auf österreichischem Boden ausgetragen, sondern auch die 800m und 3000m Hindernisläufe der Männer waren die schnellsten Rennen ihrer Art in Österreich seit 8 bzw. 20 Jahren. Insgesamt 111 Athletinnen und Athleten erzielten über den Tag verteilt neue persönliche Bestzeiten und viermal wurde die Norm für die Weltmeisterschaften in Budapest im August erfüllt. Sechs weitere Athleten erreichten die Norm für die Europameisterschaften 2024, sechs für die U23-EM und neun für die U20-EM-Norm. Darüber hinaus begeisterten die österreichischen Athleten Lotte Luise Sailer, Eva Hagen und Kevin Kamenschak mit neuen österreichischen Rekorden das Publikum.
Hobbyläufer und die Stars der Leichtathletik teilen sich die Startlinie
Die ersten vier Rennen des Tages waren gemischte 5000m-Läufe mit Ziel-Zeiten zwischen 25:00 und 17:30 Minuten, die den Hobbyläufern die Möglichkeit boten, das Track Night Vienna-Feeling gemeinsam in einer Gruppe, unabhängig von ihrem Geschlecht zu erleben. Viele Vereine und Organisationen nutzten die Gelegenheit, sich am Programm zu beteiligen und die Läufer Zaman Hajati und Luzia Meister, Deepak Sharma und Lea Johow, Daniele Tabacchi und Elena Koller, sowie Carla Meister und Andro Winter waren die glücklichen Gewinner der Rennen.
Danach ging es Schlag auf Schlag weiter: Niklas Lienau gewann den ersten 5000m-Lauf auf Vereinsebene in 15:43.01. Ihm folgten die Siege der Deutschen Svenja Ojstersek (16:37.42), des Belgiers Siebe de Winter (15:23.04), des Franzosen Maël Gouyette (13:36.24) und des Österreichers Lars Demuth (14:32.67).
Therence Bizona aus dem von On unterstützen Tuscany Camp-Team belegte in neuer persönlicher Bestzeit von 13:39.47 den dritten Platz, und Jonathan Hofer wurde Dreizehnter in neuer persönlicher Bestzeit von 14:05.84.
Zwischen den längeren Rennen sorgten zwei kürzere 1000m-Rennen der National League für Abwechslung auf der Strecke. Der Slowake Peter Kovac (2:29.18) und die Slowenin Tja Tanja Zivko (2:49.29) waren die Sieger.
Im weiteren Verlauf des Programms wurden die Distanzen noch kürzer. Fünf 800m-Rennen standen auf dem Programm. Auch hier enttäuschten die Leistungen nicht, und die Sieger zeigten die Vielfalt der teilnehmenden Nationen: Bei den Männern liefen der Österreicher Elias Lachkovics (1:49.92), der Tscheche Daniel Kotyza (1:47.34) und der Kenianer Koitatoi Kidali (1:45.25) als Erste über die Ziellinie. Die beiden Siege bei den Frauen gingen an Hana Grobovsek (2:04.69) aus Slowenien und die Kanadierin Addy Townsend (2:02.40).
Tess Kirsopp-Cole vom OAC Oceania belegte in 2:02,59 den dritten Platz, und Julia Cherot wurde mit einer Saisonbestleistung von 2:04,69 Sechste.
In guter Tradition der Track Nights Vienna stand der 3000m Hindernislauf als vorletzte Veranstaltung des Abends im Mittelpunkt. Der Brite William Battershill und die Amerikanerin Gabrielle Jennings siegten in 8:23.31 bzw. 9:28.19. Die neue On-Athletin Olivia Gürth zeigte sich in guter Form und belegte den zweiten Platz in einer neuen persönlichen Bestzeit von 9:29.99. Frederik Ruppert, ebenfalls ein On-Athlet, belegte im A-Rennen der Männer in 8:29.02 den dritten Platz.
Vier Weltmeisterschaftsnormen und eine Wiederholungssiegerin
Das 5000-Meter-Rennen der Frauen-Elite entwickelte sich zu einem rasanten Kampf zwischen der Äthiopierin Yalemget Yaregal und der Tuscany-Camp-Athletin Francine Niyomukunzi. Am Ende stürmten beide Frauen zu neuen persönlichen Bestleistungen von 14:51.14 bzw. 14:53.02 und lieferten Weltklasseleistungen ab. Verity Ockenden von On wurde Zehnte in 15:30.30, während Maudie Skyring vom OAC Oceania ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit von 15:48.29 lief.
Im letzten 5000m-Rennen des Abends kehrte Paul Chelimo, der Gewinner der „Night of the 10.000m-PBs,“ zu den On Track Nights zurück und holte sich seinen zweiten Sieg in dieser Serie. 13:03.12 Minuten bedeuteten eine neue Saisonbestleistung und einen neuen Weltmeisterschaftsstandard für den Amerikaner, der sich während des gesamten Rennens ein Duell mit dem On-Athleten Egide Ntakarutimana geliefert hatte. Beide Männer umarmten sich innig, nachdem sie nur wenige Herzschläge voneinander entfernt ins Ziel gekommen waren. Nachdem Ntakarutimana am vergangenen Wochenende auch in Paris ein beeindruckendes Rennen absolviert hatte, wurde er mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 13:03.61 Minuten belohnt und bestätigte damit erneut seine Weltklasse-Form.
Unter den gestarteten Athleten belegte On Athlet Dominic Lobalu mit einer Saisonbestleistung von 13:24.28 den siebten Platz, auch wenn er sich gegen Ende des Rennens von den Führenden absetzen musste. Jamal Abdelmaji Eisa Mohammed wurde 18. in 13:40.19, und Konstantin Wedel belegte Platz 22 (13:46,99). Einziger Wermutstropfen an einem ansonsten großartigen Tag: Lokalmatador und OAC Europe-Athlet Sebastian Frey erwischte bei seinem lang ersehnten Heimwettkampf einen schwierigen Tag und wurde in 14:10.40 Letzter.
Renndirektor Christoph Sander war dennoch überglücklich: „Es war unglaublich. Ich denke, wir konnten unsere Ankündigungen mehr als erfüllen: es war eine Track-Party für alle mit tollen Shows, Acts und absoluten Weltklasse-Leistungen! Die schnellsten Zeiten auf heimischen Boden über die 5.000m waren zum Abschluss dann noch das berühmte I-Tüpfelchen. Ich danke allen fürs dabei sein - live oder im Stream - und vor allem der DSG Wien und allen weiteren Partnern, die das ermöglicht haben!“
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
Nächster Termin: Melbourne
Mit der Veranstaltung in Wien endet die On Track Night Serie in Europa und wird als nächstes nach Down Under verlegt, wo später im Jahr in Melbourne eine fünfte Veranstaltung geplant ist. Weitere Details werden in Kürze bekannt gegeben.
Hochauflösendes Bildmaterial zur redaktionellen Nutzung hier. (© Theo Mclnnes & Sofieke van Bilsen/ On)
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